Wohlfühlen in den Strophen, Mitgröhlen in den Refrains und Schodl Schabernack zwischendurch: Schodl macht Spaß. Kritische Songs werden gern in Schodls Repertoire eingestreut. Nach “ER”, einem Lied gegen Rechtspopulismus, das es ins Halbfinale des Protestsongcontests geschafft hat und der linken Austro-Hymne “Heute Nacht”, überrascht uns SCHODL aktuell mit dem kompromisslosen “Apokalypse”. Energiegeladen und zynisch wird die heile Welt mit diesem Song zerlegt.
Und warum Schodl? Naja das ist mein Name und bis dato ist es das, was die Musik am besten beschreibt – und es ist ja auch ein schöner Name. Als wir mit Schodl begonnen haben, planten wir natürlich nicht, welche Musikrichtung wir machen wollen. Damals fand ich Dialekt lustig und es kamen die Texte so aus mir heraus. Mittlerweile hat sich das geändert – ich singe jetzt so wie ich meistens wirklich spreche: Schodl-Deutsch. Immer, wenn ich eines unserer Lieder gerade so richtig fühlen kann – sie sind ja alle sehr persönlich – dann spüren das die Leute. Wenn ich gerade so richtig weiß, was ich wirklich meine beim Singen, gehen auch die Leute ab. Und das ist unbeschreiblich leiwand.